Труды Ботанического сада Императорского Юрьевского университета
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Труды Ботанического сада Императорского Юрьевского университета

Том 6

Форматы: PDF

Издательство: Типография К. Маттисена

Год: 1906

Место издания: Юрьев

Страниц: 299

Артикул: 1271

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1027
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экземпляра: 10.05.2024
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Краткая аннотация книги "Труды Ботанического сада Императорского Юрьевского университета"

В ботаническом журнале начала 20 века помещены многочисленные сведения об экспедициях; опубликованы персоналии, отчеты о деятельности учреждений и обществ, сведения об отечественных и зарубежных гербариях.

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Отрывок из книги Труды Ботанического сада Императорского Юрьевского университета

15 schwacht sein darf. Vollig klar liegt die Sache insbesondere in dem Falle, wenn die Eltern eines sexuell degenerierten Mischlings zwei Formen angehoren, deren jede fiir sich normal fruchtbare Nachkommen liefert, wahrend die durch Kreuzung beider Formen erzeugten regelmdssig impotent sind oder doch herabgesetzte ZeugungsfShigkeit erkennen lassen. Daher meine ich auch, dass die von d e V r i e s (a. a. 0.) an-gefiihrten Beispiele von „unter sich" (soil wohl heissen u n t e r -e i n a n d e r) sterilen Formen von Mays, von Cucurbita, von Verbascum, nur eine von beiden folgenden Deutungen zulassen: Entweder ist jede Form fiir sich, d. h. mit Individuen derselben Form befruchtet, steril, dann sind dieselben als A b n o r m i t f t t e n oder M o n s t r o -s i t a t e n aufzufassen, welche den Keim des Unterganges in sich tragen und — sich selbst iiberlassen — im Konkurrenzkampfe aller gegen alle bald unterliegen milssten (als Beispiele konnten etwa die zahlreichen sterilen gartnerischen Pflanzenformen dienen). Oder jede Form fiir sich ist in normaler Weise fruchtbar, untereinander gekreuzt dagegen liefern sie sexuell geschw&chte Nachkommenschaft, dann kann man nicht umhin solche Formen als (eventuell neu entstandene) Arten aufzufassen. Natiirlich muss man sich auch hier vor zu weit gehendem Sche-matisieren und Verallgemeinern hiiten und wird zur richtigen Be-urteiiung jedes vorliegenden Falles nicht nach irgend e i n e r Regel verfahren diirfen, sondern a l l e bekannten Umstande in Betracht Zie­hen miissen. So z. B. erwies sich bei alien mir zu Gesicht gekomme-nen Formen der PotentiUa coUitta sensu latiore der Pollen zum Teil verschrumpft. Trotzdem scheinen diese Formen sich ganz normal fortzupflanzon und konnen daher nicht gut als „Abnormitaten* ge-deutet werden. Diese Tatsachen erklaren sich i m gegebenen Falle am ungozwungensten daraus, dass P. collina wohl als Bastard der P. argentea L . mit verschiedenen Arten aus der naheren Verwandt-schaft der...